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Was ist Ihre erste Reaktion, wenn Sie das Wort Audit hören? Wahrscheinlich ist es keine positive. Betriebsprüfungen sind oft mit Stress, Zeitdruck und dem Gefühl verbunden, nie bereit für eine solche Prüfung zu sein.
Aber ob Sie es glauben oder nicht, eine Betriebsprüfung kann auch eine gute Sache sein. Sie fragen sich vielleicht, wie? Nun, ein regelmäßiges Audit kann tatsächlich dazu beitragen, Probleme in Ihrem Unternehmen aufzudecken.
In diesem Artikel konzentrieren wir uns insbesondere auf Finanz-Audits. Wir werfen wir einen Blick auf die Definition von Audits, die verschiedenen Arten und geben einige Tipps, wie Sie sich darauf vorbereiten können.
Was ist ein Audit?
Ein Audit ist eine systematische und objektive Überprüfung oder Untersuchung eines Prozesses, Systems oder Unternehmens. Ziel ist es, sicherzustellen, dass festgelegte Anforderungen, Normen oder Richtlinien eingehalten werden. Audits werden in verschiedenen Bereichen durchgeführt, wie etwa in der Qualitätssicherung, im Umweltmanagement oder im Finanzwesen. Dabei dienen sie nicht nur dazu, Schwachstellen aufzudecken, sondern auch Verbesserungspotenziale zu identifizieren und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten.
In diesem Artikel liegt der Fokus speziell auf dem Finanz-Audit.
Unabhängig davon, ob es sich um eine interne oder externe Prüfung handelt, ob das Audit gesetzlich vorgeschrieben oder vertraglich vereinbart ist – die Ziele einer Finanzprüfung bleiben im Wesentlichen gleich. Sie bestehen darin, die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung zu überprüfen, Risiken zu bewerten und die finanzielle Stabilität des Unternehmens sicherzustellen.
Ein Finanz-Audit ist eine objektive Prüfung und Begutachtung der Jahresabschlüsse eines Unternehmens. Hierbei wird sichergestellt, dass die Finanzunterlagen eine präzise und wahrheitsgemäße Darstellung der Geschäftsvorfälle und Transaktionen sind, die sie abbilden sollen.
Diese Überprüfung erfolgt typischerweise einmal im Jahr, um sicherzustellen, dass die Prozesse und Systeme der Finanzabteilung ordnungsgemäß funktionieren.
Zusätzlich wird dabei auch kontrolliert, ob das Unternehmen die geltenden Rechnungslegungsstandards, wie IFRS oder GAAP, einhält und ob interne Kontrollmechanismen wirksam sind, um Risiken wie Betrug oder Fehlbuchungen zu minimieren.
Welche Auditarten gibt es?
In der Regel spricht man von einem internen und externen Audit, wenn es um die verschiedenen Arten von Audits geht.
Externe Audits
Eine externe Prüfung wird von einer dritten Partei durchgeführt (auch: 3rd Party Audit), z. B. von unabhängigen Wirtschaftsprüfer:innen, einer örtlichen Steuerbehörde oder dem Finanzamt.
Ein 3rd Party Audit kann äußerst hilfreich sein, da sie unvoreingenommener und zuverlässiger sind als interne Audits. Externe Audits konzentrieren sich in erster Linie auf die Einhaltung von Vorschriften und dienen als Instrument zur objektiven Messung, ob eine Organisation gesetzliche oder branchenbezogene Standards, Anforderungen und Bedingungen erfüllt.
Interne Audits
Eine interne Prüfung wird vom Unternehmen selbst veranlasst (auch First Party Audit) - in der Regel initiiert die Geschäftsleitung das Audit. Dieses wird dann von einem internen Auditor bzw. einer internen Auditorin oder aber einem ganzen Audit-Team durchgeführt.
Der Sinn und Zweck eines internen Audits ist es, die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften zu garantieren und dazu beizutragen, dass die Finanzberichterstattung und die Datenerfassung korrekt und zeitnah erfolgen. Es wird dabei versucht, die Effizienz der Finanzvorgänge zu überprüfen, die damit verbundenen Risikofaktoren zu ermitteln und realistische Lösungen für ein verbessertes Finanzmanagement zu erarbeiten.
Interne Audits können übrigens im Wochen-, Monats- oder Jahresrhythmus durchgeführt werden, je nach den Bedingungen und der Tagesordnung, die den Anforderungen Ihres Unternehmens am besten entspricht. Es wird empfohlen, regelmäßig interne Audits durchzuführen, um eventuelle Fehler zu beheben oder potenziellen Betrug aufzudecken, bevor sie bei externen Audits auffallen.
Neben internen und externen Audits im Finanzbereich gibt es z.B. auch noch folgende Arten von Audits:
Compliance-Audits
IT-Audits
Operational Audits
Qualitätsaudits
Umweltaudits
Lieferantenaudits
Zertifizierungsaudits
Sicherheitsaudits
Wie man sich auf ein Audit vorbereitet
Die gute Nachricht ist, dass Sie sich auf eine Prüfung vorbereiten können, um sie für alle Beteiligten so reibungslos wie möglich zu gestalten. Wir geben Ihnen 4 Tipps, wie Sie den Prüfungsprozess so angenehm wie möglich gestalten können:
Erstellen Sie klare Richtlinien für Teams
Nutzen Sie digitale Tools und Prozesse
Halten Sie Dokumente auf dem neuesten Stand
Kommunizieren Sie effizient
Erstellen Sie klare Richtlinien für Teams
Der Tag des Audits ist nicht der ideale Zeitpunkt, um mit dem Sammeln der Dokumente auf der Liste zu beginnen. Die Vorbereitungen beginnen schon weit vor diesem Tag. Bestenfalls haben Sie bereits einen klaren Leitfaden für die Verfahren erstellt, z. B. welche Reisevorschriften gelten, wie Belege einzureichen sind und was mit der Firmenkarte bezahlt werden kann.
Klare Regeln und Leitfäden für die Mitarbeiter helfen, jede Transaktion nachzuvollziehen, Fehler zu reduzieren und Zeit für alle Beteiligten zu sparen.
Nutzen Sie digitale Tools und Prozesse
Die Erfassung all der benötigten Unterlagen ist zeitaufwändig, sofern keine effizienten Prozesse vorhanden sind, die für Ordnung sorgen. Deshalb empfiehlt sich, digitale Tools zu nutzen, die automatisiert und smart für Sie arbeiten.
Denn kaum etwas ist für einen Prüfer so frustrierend wie die Tatsache, dass immer wieder nach den benötigten Dokumenten gefragt werden muss. Sie können diese Situation vermeiden, indem Sie alle angeforderten Informationen mit einer intelligenten Software bereithalten. Diese sorgt dafür, dass Sie alles sofort zur Hand haben - jederzeit, überall und auf Knopfdruck. Je einfacher Sie es dem Prüfer machen können, desto reibungsloser wird die Prüfung in Ihrem Unternehmen ablaufen.
Halten Sie Dokumente auf dem neuesten Stand
Vor einer Rechnungsprüfung ist es notwendig, dass Sie Ihre Finanzunterlagen ordnungsgemäß verwalten, denn in der Theorie sollten Sie immer auf eine Prüfung vorbereitet sein. Es sollte ein Nachweis vorhanden sein, aus dem hervorgeht, woher Ihre Zahlen stammen, und der es den Prüfern ermöglicht, Ihre Transaktionen leicht nachzuvollziehen.
Wenn Sie Ihre Finanzunterlagen übersichtlich aufbereiten, erleichtern Sie den Prüfern den Zugang zu den Unterlagen und verschaffen ihnen einen klaren Überblick über Ihr Unternehmen.
Mit einer intelligenten Softwarelösung können Sie dafür sorgen, dass Ihre Finanzunterlagen wie z.B. Spesenabrechnungen auf dem neuesten Stand sind und keine Fehler aufweisen.
Kommunizieren Sie effizient
Im Idealfall stellen Sie vor der Prüfung sicher, dass alle Mitarbeiter wissen, wann die Prüfung stattfinden wird und wie umfangreich diese ist. Jeder Mitarbeiter sollte sich über die Ziele und den Ablauf der Prüfung im Klaren sein und wissen, wie seine Rolle dazu beiträgt.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie diese Informationen nicht nur an die Mitarbeiter weitergeben, sondern auch dafür sorgen, dass jeder Mitarbeiter eine angemessene Schulung für die von ihm ausgeführten Aufgaben erhält. Durch eine frühzeitige Einarbeitung Ihres Teams in den Prüfungsprozess wird die Beeinträchtigung der täglichen Arbeit während der Anwesenheit der Prüfer vor Ort auf ein Minimum reduziert, was wiederum die verlorene Produktivität verringert.
Fazit: Seien Sie auf das Finanz-Audit vorbereitet, indem Sie insbesondere Ihre Ausgaben im Blick haben
Spendesk hilft Ihnen, jederzeit auf diese Art von Buch- und Finanzprüfung optimal vorbereitet zu sein:
Aktuelle Verfolgung Ihrer Ausgaben und Spesenabrechnung
Elektronische Speicherung aller Rechnungen und Spesenabrechnungen mit einfachem Zugriff von überall aus
Klarer Prüfungsweg für jede Zahlung, einschließlich des Antrags, der Genehmigung durch den Vorgesetzten und der Transaktion.
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