In der heutigen globalisierten Wirtschaft ist ein cleveres Lieferantenmanagement der Joker im Ärmel erfolgreicher Unternehmen. Die Lieferketten werden immer komplexer, die Anforderungen an Qualität und Zuverlässigkeit steigen – da gilt es, die Beziehungen zu den Lieferanten fest im Griff zu haben. Ein strukturiertes strategisches Lieferantenmanagement senkt nicht nur die Kosten, sondern minimiert auch Risiken und stärkt die Innovationskraft Ihres Unternehmens.
Mit den Daten von Millionen Lieferanten, die in Spendesk hinterlegt sind, liefern wir Ihnen spannende Einblicke, wie andere Unternehmen ihre Lieferantenmanagement-Prozesse auf ein neues Level heben. Seien Sie einen Schritt voraus und nutzen Sie dieses Wissen für Ihren Geschäftserfolg!
Lieferantenmanagement – eine Definition:
Bevor wir uns anschauen, wie man mit einem ausgeklügelten Lieferantenmanagement richtig durchstarten kann, klären wir erstmal die Basics: Was ist Lieferantenmanagement überhaupt? Und wer oder was ist ein Lieferant?
Lieferantenmanagement beschreibt die gezielte und systematische Steuerung der Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Lieferanten. Ein Lieferant ist ein Unternehmen oder eine Person, die Waren oder Dienstleistungen für Kund:innen bereitstellt. Das Ziel des Lieferantenmanagements ist es, diese Beziehungen strategisch zu gestalten und weiterzuentwickeln, um Synergien zu nutzen, Risiken zu minimieren und Innovationen voranzutreiben.
Mit einem durchdachten Lieferantenmanagement können Sie also nicht nur Kosten senken, sondern auch die Qualität und Zuverlässigkeit Ihrer Lieferkette steigern – und das ist ein echter Wettbewerbsvorteil!
Ziele des Lieferantenmanagements
Ein effektives Lieferantenmanagement hat mehrere operative Ziele, die den gesamten Einkaufs- und Beschaffungsprozess optimieren und die Unternehmensleistung verbessern. Dies sind die wichtigsten Aufgaben im Lieferantenmanagement:
Langfristige Beziehungen aufbauen: Der Aufbau und die Pflege langfristiger Beziehungen zu wichtigen Lieferanten können zu stabileren und zuverlässigeren Partnerschaften führen, was letztlich die gesamte Lieferkette stärkt.
Qualitätssicherung: Durch kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Leistung der Lieferanten können Unternehmen sicherstellen, dass die gelieferten Produkte und Dienstleistungen stets den gewünschten Qualitätsstandards entsprechen.
Risiken minimieren: Ein gutes Supplier Management hilft, potenzielle Risiken in der Lieferkette frühzeitig zu erkennen und zu managen. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit von Lieferengpässen und Produktionsausfällen.
Innovative Partnerschaften: Durch eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten können Unternehmen innovative Lösungen und Produkte entwickeln, die ihren Wettbewerbsvorteil stärken. Der Austausch von Ideen und Technologien führt zu bahnbrechenden Innovationen.
Mit diesen strategischen Zielen im Fokus können Unternehmen ihre Lieferantenbeziehungen strategisch nutzen, um sich erfolgreich im Markt zu positionieren und langfristig zu wachsen.
Der Lieferantenmanagement-Prozess
Gutes Lieferantenmanagement ist wie erfolgreiches Beziehungsmanagement: Es sorgt dafür, dass die Partnerschaft mit den Lieferanten reibungslos funktioniert und alle Beteiligten zufrieden sind.
Schritt 1: Auswahl der Lieferanten
Der erste Schritt besteht darin, die richtigen Lieferanten auszuwählen. Dies kann herausfordernd sein, da viele Unternehmen unsicher sind, wie sie den Auswahlprozess optimal gestalten können. Nehmen Sie sich daher die Zeit, potenzielle Lieferanten gründlich zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie gut zu Ihrem Unternehmen passen.
Am besten gelingt Ihnen dies, wenn Sie einheitliche Kriterien für alle Lieferanten anwenden. Berücksichtigen Sie deren Kompetenzen, mögliche Risiken und klären Sie alle vertraglichen Details.
Schritt 2: Risikobewertung & Vertragsverhandlung
Führen Sie eine Due-Diligence-Prüfung zur Risikobewertung durch, um mögliche Risiken frühzeitig zu identifizieren. Verhandeln Sie klare Vertragsbedingungen und Risiko-KPIs, um sicherzustellen, dass alle relevanten Faktoren abgedeckt sind.
Schritt 3: Onboarding & regelmäßige Audits
Integrieren Sie neue Lieferanten basierend auf den Ergebnissen der Risikobewertung und dem Auditstatus in Ihr bestehendes System. Führen Sie regelmäßige Audits durch, um sicherzustellen, dass alles nach Plan läuft.
Schritt 4: Überprüfung & kontinuierliche Verbesserung
Überwachen Sie die Leistung der bestehenden Lieferanten durch Performance-Management und regelmäßige Bewertungen. Identifizieren Sie Schwachstellen und arbeiten Sie eng mit den einzelnen Lieferanten zusammen, um Prozesse zu optimieren und die Qualität zu steigern. Wenn möglich, erweitern Sie den Verantwortungsbereich der Lieferanten und sorgen Sie durch kontinuierliches Controlling dafür, dass alle operativen Ziele erreicht werden. Ein solider und zuverlässiger Lieferantenstamm erleichtert die Zusammenarbeit erheblich und kann signifikant zur Kostenersparnis beitragen.
Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel "Beschaffungsstrategien & Lieferanten-Tipps".
3 Tipps zur Optimierung des Lieferantenmanagements
Unsere Untersuchungen zeigen, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Durchschnitt neunmal so viele Lieferanten wie Mitarbeiter haben. Mit mehr als 800 Lieferanten pro Unternehmen und einem kontinuierlichen Wachstum wird es zunehmend schwierig, den Überblick zu behalten.
Tatsächlich werden oft nur etwa 25 % der Lieferanten und Anbieter aktiv genutzt. Dies führt zu vermeidbaren Kosten, da für jeden Lieferanten etwa 1.000 € pro Jahr an Verwaltungskosten anfallen können – was für Unternehmen zu Gesamtkosten von bis zu über 1.128.000.000 € führen kann. Doch keine Sorge: Hier sind drei Tipps, wie Sie Ihr Lieferantenmanagement effizienter gestalten und bares Geld sparen können:
Digitalisieren Sie Ihre Lieferantenverwaltung
Wenn Ihre Lieferantendaten noch auf einzelnen Festplatten, in Tabellen oder lokal gespeichert sind, wird es schnell unübersichtlich. Der manuelle Aufwand kostet Zeit und Geld. Setzen Sie auf Digitalisierung: Eine zentrale Plattform, auf der Sie alle Lieferantendaten verwalten, macht nicht nur die Verarbeitung von Rechnungen schneller, sondern spart auch jede Menge Mühe.
Fördern Sie aktives Lieferantenmanagement
Ein passives Lieferanten- und Ausgabenmanagement führt zu Zeitverlust und finanziellen Einbußen. Die Lösung liegt in der Einführung eines aktiven Ausgabenmanagements insbesondere im Bereich der Lieferanten- und Zahlungsverwaltung.
Durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Lieferanten können Sie die Kosten senken und die Beziehungen zu Ihren Lieferanten stärken. Sorgen Sie für klare, schnelle und effiziente Prozesse im Rechnungsmanagement, um diesen Übergang reibungslos zu gestalten.
Setzen Sie auf flexible Zahlungsmethoden
Für moderne KMU ist Flexibilität bei den Zahlungsmethoden entscheidend. Die richtige Wahl kann Zeit und Geld sparen. Plattformen wie Spendesk, die sowohl Rechnungsverwaltung als auch Kartenzahlungen ermöglichen, bieten die perfekte Lösung, um Ihre Ausgabenverwaltung zu optimieren und Ihre Beziehungen zu Lieferanten zu verbessern.
Fazit
Mit einem aktiven und digitalen Ansatz im Lieferantenmanagement steigern Sie Ihre Effizienz, sparen Kosten und stärken die Beziehungen zu Ihren Lieferanten.
Weitere Tipps und einen detaillierten Überblick erhalten Sie in unserem kostenlosen Leitfaden „Die versteckten Kosten des Ausgabenmanagements“. Schauen Sie jetzt rein und bringen Sie Ihr Lieferantenmanagement auf den neuesten Stand!