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Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen könnte nicht nur Kosten senken, sondern gleichzeitig auch seine Lieferantenbeziehungen optimieren und Wettbewerbsvorteile sichern – ohne übermäßig in große Ressourcen investieren zu müssen. Genau hier setzt die strategische Beschaffung an. Während die operative Beschaffung sich auf kurzfristige Einkäufe konzentriert, geht die strategische Beschaffung einen Schritt weiter und setzt auf eine vorausschauende Planung sowie langfristige Effizienzsteigerung.
Doch was steckt genau dahinter? Wie unterscheidet sie sich von anderen Beschaffungsarten? Und warum ist sie für moderne Unternehmen unerlässlich? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige – inklusive der Rolle von Bezugsquellenfindung und der Zukunft der Beschaffung mit Procure-to-Pay-Systemen.
Was ist strategische Beschaffung? Definition & Grundlagen
Die strategische Beschaffung ist ein langfristiger, planungsorientierter Ansatz im Einkauf. Sie konzentriert sich nicht nur auf den reinen Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen, sondern umfasst auch Lieferantenmanagement, Vertragsverhandlungen, Risikoanalyse und Prozessoptimierung. Das Hauptziel: Kosten reduzieren, Effizienz steigern und Wettbewerbsvorteile sichern.
Wichtige Faktoren der strategischen Beschaffung:
Bezugsquellenfindung: Auswahl der besten Lieferanten hinsichtlich Preis, Qualität und Verlässlichkeit
Lieferantenbeziehungen: Aufbau langfristiger, partnerschaftlicher Kooperationen
Kostenmanagement: Optimierung der Beschaffungskosten durch kluge Verhandlungsstrategien
Nachhaltigkeit & Compliance: Sicherstellung von Umweltstandards und rechtlichen Vorgaben
Warum ist strategische Beschaffung wichtig?
Eine gut durchdachte und implementierte strategische Beschaffung bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen.
Weniger Kosten
Einer der größten Vorteile ist die Kostensenkung. Durch langfristige Verträge und die Sicherstellung von Mengenrabatten können Unternehmen ihre Ausgaben deutlich reduzieren. Auch die Optimierung der Lieferketten spielt eine wesentliche Rolle, da sie den Einkauf effizienter macht und unnötige Zwischenhändler vermeidet. Das führt nicht nur zu finanziellen Einsparungen, sondern auch zu einer besseren Kalkulierbarkeit der Ausgaben auf lange Sicht.
Geringeres Risiko
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Risikomanagement. In einer globalisierten Wirtschaft sind Unternehmen einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt – sei es durch Lieferverzögerungen, Preisschwankungen oder geopolitische Unsicherheiten. Strategische Beschaffung hilft dabei, diese Risiken zu minimieren, indem Unternehmen nicht nur auf einen einzigen Lieferanten setzen, sondern durch Diversifikation und den Aufbau langfristiger, stabiler Partnerschaften eine stärkere Absicherung erhalten. So können Unternehmen auch in unsicheren Zeiten auf verlässliche Bezugsquellen zugreifen.
Vorteile gegenüber Wettbewerbern
Darüber hinaus verschafft eine durchdachte Beschaffung Wettbewerbsvorteile. Wer in der Lage ist, bessere Konditionen auszuhandeln und zuverlässigere Lieferanten zu finden, stellt sicher, dass die eigenen Produkte und Dienstleistungen in einer höheren Qualität und zu besseren Preisen auf den Markt kommen. Dies stärkt nicht nur die Marktstellung, sondern ermöglicht es auch, schneller auf Veränderungen im Markt oder bei der Nachfrage zu reagieren.
Compliant & nachhaltig
Nicht zuletzt spielen Compliance und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle in der strategischen Beschaffung. Unternehmen, die umweltfreundliche und ethische Beschaffungspraktiken in ihre Strategien integrieren, können nicht nur rechtliche Risiken minimieren, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Partnern gewinnen. Strategische Beschaffungsprozesse, die sicherstellen, dass alle relevanten gesetzlichen Vorgaben und Umweltstandards eingehalten werden, bieten nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern tragen auch zur Markenstärkung bei.
Die strategische Beschaffung ist somit ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, die auch in einem zunehmend dynamischen und wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich bleiben wollen.
Beschaffungsarten: Strategische, operative und taktische Beschaffung
Neben der strategischen Beschaffung gibt es auch andere Ansätze im Beschaffungswesen, wie die operative und taktische Beschaffung. Schauen wir uns an, was sie unterscheidet.
Strategischer und operative Beschaffung
Die Begriffe "strategische Beschaffung" und "operative Beschaffung" werden oft verwechselt, unterscheiden sich aber grundlegend:
Strategische Beschaffung | Operative Beschaffung |
---|---|
Langfristige Ziele | Kurzfristige Bedarfserfüllung |
Lieferantenentwicklung | Bestellabwicklung |
Verhandlungsstrategien | Mengen- und Terminplanung |
Marktanalysen | Rechnungsprüfung |
Während die operative Beschaffung demnach tägliche Einkaufsprozesse verwaltet, sorgt die strategische Beschaffung für eine nachhaltige Optimierung und Risikominimierung.
Strategische vs. taktische Beschaffung
Oft fällt auch der Begriff taktische Beschaffung. Dieser befindet sich zwischen operativer und strategischer Beschaffung und bezieht sich auf mittelfristige Einkaufsentscheidungen, wie z. B. Vertragsverhandlungen oder Ad-hoc-Anpassungen im Lieferantenmanagement.
Halten wir fest:
Strategischer Einkauf: Strategische, langfristige Planung
Taktischer Einkauf: Mittelfristige Einkaufsentscheidungen
Operative Einkauf: Tagesgeschäft, kurzfristige Bestellungen
Ein Unternehmen, das alle drei Bereiche gut miteinander verzahnt, wird langfristig wettbewerbsfähiger und resilienter gegenüber Marktschwankungen.
Phasen der strategischen Beschaffung
Die strategische Beschaffung ist ein komplexer Prozess mit mehreren wichtigen Phasen. Die strategische Beschaffung umfasst:
Bedarfsermittlung: Der erste Schritt ist die Analyse des aktuellen und zukünftigen Bedarfs an Waren und Dienstleistungen. Hier werden sowohl kurzfristige als auch langfristige Bedürfnisse ermittelt, um einen klaren Einkaufsplan zu erstellen.
Auswahl von Lieferanten & Bewertung von Lieferanten: Es geht darum, die besten Lieferanten zu finden und zu bewerten. Eine gründliche Lieferantenanalyse (Qualität, Preis, Verlässlichkeit) bildet die Grundlage für stärkere Lieferantenbeziehungen.
Angebotsanfrage und -auswertung: Unternehmen fordern Angebote von Lieferanten an und vergleichen diese nach klaren Kriterien wie Preis, Lieferzeit und Qualität.
Vertragsverhandlung und -abschluss: In dieser Phase werden die besten Konditionen ausgehandelt und vertraglich fixiert. Hier zeigt sich, wie wichtig eine fundierte Verhandlungsstrategie ist.
Bestellabwicklung: Der eigentliche Bestellprozess erfolgt nach den vertraglichen Vereinbarungen. Effektive Bestellabwicklungsprozesse verhindern unnötige Verzögerungen und Fehler.
Wareneingang und Rechnungsprüfung: Nachdem die Waren geliefert wurden, erfolgt die Überprüfung und Abgleichung mit den Rechnungen. Dies stellt sicher, dass keine Fehler oder Überzahlungen auftreten.
Der gesamte Beschaffungsprozess ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Beschaffungsaktivitäten effizient und effektiv ablaufen.
Die Zukunft der strategischen Beschaffung: Procure-to-Pay mit Spendesk
Die Digitalisierung verändert den Einkauf grundlegend. Mit modernen Procure-to-Pay (P2P)-Lösungen wie Spendesk lassen sich Bestellungen, Genehmigungen und Zahlungen auf einer einzigen Plattform abwickeln. Das spart Zeit, Geld und minimiert Fehler.
Was macht Spendesk besonders?
Einfache Bedarfserfassung: Mitarbeitende können Bestellungen mit nur wenigen Klicks anfragen – schnell und unkompliziert.
Automatisierte Genehmigungsprozesse: Weniger Papierkram und schnellere Entscheidungen dank automatisierter Abläufe.
Zentrales Lieferanten-Dashboard: Alle Lieferanteninformationen an einem Ort, übersichtlich und einfach zu verwalten.
Rechnungs- und Zahlungsabwicklung: Keine mühsame Nachverfolgung mehr – alles läuft direkt auf der Plattform. Mehr erfahren.
Virtuelle Firmenkarten: Einfaches und sicheres Bezahlen, ob für Einmalkäufe oder Abos. Mehr erfahren.
Warum Spendesk die perfekte Lösung für KMU ist
Spendesk ist die einzige Lösung in Europa, die Ausgabenmanagement und Procurement auf einer Plattform vereint. Diese einzigartige Kombination ermöglicht es kleinen und mittelständischen Unternehmen, ihre gesamten Einkaufs- und Finanzprozesse effizient zu steuern – von der Bestellung bis zur Zahlung. So behalten Sie stets die Kontrolle und können Ihre Ressourcen optimal nutzen.
Die Vorteile auf einen Blick:
✅ Zeitersparnis durch automatisierte Abläufe
✅ Kosteneffizienz dank besserer Kontrolle
✅ Transparenz mit Echtzeit-Einblicken in alle Beschaffungsvorgänge
Mit Spendesk wird die strategische Beschaffung nicht nur effizienter, sondern auch zukunftssicher.
Fazit
Die strategische Beschaffung geht weit über den simplen Einkauf hinaus. Sie ist ein strategisches Instrument, das Unternehmen hilft, Kosten zu optimieren, Risiken zu minimieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Wer die neuesten digitalen Lösungen nutzt, ist bestens für die Zukunft gerüstet.
Bereit für den nächsten Schritt? Die strategische Beschaffung ist ein entscheidender Hebel für langfristigen Unternehmenserfolg. Nutzen Sie moderne Tools wie Spendesk, um Ihren Einkaufsprozess effizienter, transparenter und wirtschaftlicher zu gestalten.
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