This website requires JavaScript.

Debitkarte

Bargeldlose Zahlungen sind schon lange keine Seltenheit mehr. Besonders jetzt ist die Kartenzahlung zum Standard geworden und nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Egal, ob es die Supermarktkasse, Tankstelle, oder das Taxi ist. Mit Hilfe von Karten regeln wir heutzutage fast alle Einkäufe. Doch nicht nur privat können wir mit Karte zahlen. In Unternehmen werden sowohl Kredit- als auch Debitkarten verwendet.

Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel wo die Unterschiede liegen, was vor allem eine Debitkarte ist und warum sie Unternehmen viele Vorteile bieten!

Was ist eine Debitkarte?

Die Debitkarte (eng.: Debit Card) wird in Deutschland im Volksmund meist Girokarte/ Girocard oder EC-Karte genannt und ist eine klassische Bankkarte. Auch Zahlungskarten von Visa und Mastercard gehören dazu. Der englische Begriff “Debit” steht für Belastung, Lastschrift oder Soll.

Für Transaktionen mit Debitkarten wird ein Giro- bzw. Geschäftskonto benötigt. Der Betrag wird nämlich von dem verknüpften Girokonto zeitnah eingezogen. In der Regel können Karteninhaber die Debitkarten kostenfrei nutzen, da sie Teil des Kontos sind.

Außerdem muss der Karteninhaber über eine bestimmte Geheimzahl verfügen. In einem gesonderten Schreiben wird die viertstellige Pin von der Bank zugeteilt. Ebenso gibt es meist die Möglichkeit sämtliche Transaktionen via Online-Banking abzuwickeln.

Zahlung im Ausland

Zahlungen im Ausland sind nicht mit jeder Debitkarte möglich. Grundvorraussetzung ist, dass die Bank mit internationalen Kreditinstituten wie Visa, Mastercard oder American Express zusammenarbeitet. Eine weitere Möglichkeit, um im Ausland zu bezahlen, ist die Verknüpfung mit Debitkartensystemen wie V-Pay von Visa oder Maestro von Mastercard.

Maestro-Karten sind beliebt, da diese international die meisten Akzeptanzstellen haben. V-Pay wird hingegen nur dort akzeptiert, wo die emv-Technologie zum Einsatz kommt. Bei dieser Technologie werden die Daten nicht wie gewohnt auf dem Sicherheitsstreifen gespeichert, sondern auf dem Kartenchip. In der Regel wird V-Pay in europäischen Zahlungsstellen akzeptiert.

Kontaktlose Bezahlung

Auch kontaktloses Bezahlen ist dank integriertem NFC-Chip bei vielen deutschen Banken mittlerweile möglich. Bei dieser Zahlung wird die Bankkarte wenige Zentimeter an das Terminal mit Kontaktlos-Funktion gehalten. Kleine Beträge können sogar ohne Pin-Eingabe bezahlt werden.

Mobiles Bezahlen

Eine weitere Funktion von Debitkarten ist das mobile Bezahlen mit dem Smartphone. Mobile Zahlungsdienste wie Apple Pay für iPhones oder Google Pay bei Android Smartphones machen das nach einer Verknüpfung mit der Debitkarte möglich.

Online Shopping mit Debitkarten

Aktuell sind Debitkarten nicht das beste Zahlungsmittel beim Online Shopping. Denn viele Karten können dafür einfach nicht genutzt werden. Dafür gibt es jedoch eine Lösung, wie Mastercard Debit oder Apple Pay.

Virtuelle Debitkarten

Debitkarten gibt es nicht nur als physische Plastikkarte, sondern auch virtuell bzw. digital. Dies hat den Vorteil, dass die Karte schnell online erstellt werden kann und somit sofort einsatzbereit ist. Obwohl die Karte nicht physisch existiert, ist sie wie eine “echte Kreditkarte”; mit ihr kann man online genauso zahlen wie mit den bekannten Plastikkarten.

Zusammenfassend: Mit Debitkarten kann man bargeldlos zahlen und am Geldautomaten kostenlose Bargeldabhebungen vornehmen.

Der Unterschied zwischen Debit-, Kredit-, und Prepaidkarten

Debitkarten und Kreditkarten ermöglichen eine sofortige bargeldlose Zahlung und eine Geldabhebung am Geldautomaten. Auch optisch ähneln sie einander. Auf beiden Karten befindet sich ein Aufdruck mit der Kartennummer und der Name des Karteninhabers. Nur das Wort “credit” und “debit” auf der Karte unterscheidet sie voneinander. Sie besitzt ebenso meist eine 3-stellige Prüfziffer.

Der größte Unterschied ist die Belastungsart. Denn bei der Debitkarte wird der Betrag direkt abgebucht. Bei Kreditkarten hingegen werden die Beträge erst später bei einer monatlichen Abrechnung abgebucht. Es wird, wie der Name schon sagt, ein zinsfreier Kredit eingeräumt.

Die Zahlung übernimmt also zunächst der Kreditkartenanbieter, der in Vorleistung geht. Bei einer Debitkarte sieht es anders aus: das Geld muss erst auf das Girokonto eingezahlt werden. Man verfügt also nur über das tatsächliche Guthaben auf der Karte. Zwar ist es bei manchen Banken möglich die Karte zu überziehen, jedoch fallen in diesem Fall zusätzliche Kosten an. Dabei handelt es sich dann nicht um einen Kredit, sondern um Schulden gegenüber der Bank.

Prepaidkarten

Prepaidkarten, auch Guthabenkarten genannt, haben viele Gemeinsamkeiten mit Debitkarten. Jedoch gibt es einen großen Unterschied. Und zwar ist sie mit keinem Bankkonto verknüpft. Sie wird mit Bargeld oder einem anderen Konto aufgeladen. Einen Kredit oder Dispo gibt es also nicht. Es findet auch keine Bonitätsprüfung statt.

Debitkarten in Unternehmen

Debitkarten sind nicht nur ein vorteilhaftes Zahlungsmittel für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen. Beleuchten wir nun einmal die Vor- und Nachteile von Debitkarten in Unternehmen.

Vorteile für Unternehmen mit Debitkarten

  • Mehr Zeit

  • Mehr Kontrolle und Sicherheit

Mehr Zeit

Wenn Unternehmen wachsen, etwas dringend gebraucht wird, oder etwas sofort bezahlt werden muss, dann ist ein schneller Zugang zu Geldmitteln wichtig. Finanzabteilung können schnell überlastet sein, wenn Mitarbeiter selbst für Kleinigkeiten eine Genehmigung brauchen.

Ohne Debitkarten kümmern sich Finanzteams um administrative Dinge, wie dem Ausfüllen von Formularen für Mitarbeitererstattungen oder dem Abgleich von Bank- und Lieferantenkonten. Diese Verwaltungsaufgaben nehmen viel Zeit in Anspruch, und sorgen dafür, dass die Mitarbeiter erstmal auf die Bearbeitung ihrer Zahlung warten müssen. Dies ist ineffizient und kann für interne Konflikte sorgen.

Debitkarten lösen das Problem, indem den Mitarbeitern das Geld sofort zur Verfügung steht. Es wird also der Besuch bei der Finanzabteilung gespart und die Buchhaltung hat weniger Aufwand.

Mehr Kontrolle und Sicherheit

Ein weiterer und großer Pluspunkt ist der Überblick und die Kontrolle der Transaktionen im Unternehmen. Jede einzelne Zahlung wird aufgezeichnet und kann in Zukunft ganz einfach nachvollzogen werden.

Diese Daten können sogar genutzt werden, um Ausgabetrends zu erkennen. Ebenfalls ist die Verfolgung von Zahlungen in Echtzeit möglich.

Die Finanzabteilung hat zusätzlich die Möglichkeit für jede Karte einen individuellen Verfügungsrahmen bzw. Limit vorher festzulegen, damit die Karte nicht überzogen wird. Das hat zur Folge, dass Unternehmen eine Überschuldung vermeiden kann und immer die Kostenkontrolle behalten.

Bei Debitkarten werden auch keine Nachweise der Kreditwürdigkeit und Liquidität verlangt.

Selbst die Zugriffsrechte der Mitarbeiter können verwaltet werden. Das heißt in der Praxis, dass bestimmten Mitarbeitern eine Karte zugewiesen werden, aber auch entzogen werden kann.

Nachteile für Unternehmen mit Debitkarten

Nicht immer ist die Debitkarte die beste Lösung für Unternehmen. Wir stellen Ihnen im Folgenden die Nachteile vor:

  • Ausreichende Kontodeckung

  • Kein Kreditrahmen

Ausreichende Kontodeckung

Aufgrund der Unmittelbarkeit der Zahlung, muss dafür gesorgt werden, dass ausreichend Guthaben zur Verfügung stehen. Je nach dem wie die Firmenkarte genutzt wird, kann das Guthaben ziemlich schnell erschöpfen. Falls Sie eine spätere Zahlung bevorzugen, dann wären Kreditkarten eventuell eine bessere Lösung.

Kein Kreditrahmen

Die Debitkarte verfügt über keinen Kreditrahmen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn beispielsweise bei der Autovermietung während einer Dienstreise eine Karte als Sicherheit hinterlegt werden muss.

Außerdem besteht nicht die Möglichkeit die Abbuchung wie bei einer Kreditkarte zu verschieben, und den Betrag später zu zahlen.

Fazit

Debitkarten bieten Unternehmen eine Menge an Vorteilen: Mehr Kontrolle, Sicherheit und Zeit. Genau das macht Spendesk möglich. Sie behalten dank virtueller Mastercard Debitkarte die Kontrolle über alle Ausgaben im Unternehmen. Es lassen sich selbst virtuelle Einmalkarten erstellen, die beispielsweise projektbezogen eingesetzt werden können.

Selbst die Spesenabrechnung lässt sich viel einfacher gestalten, indem Mitarbeiter nicht mehr in Vorleistung gehen. Sie zahlen während der Geschäftsreise mit der Debitkarte des Unternehmens und laden die Belege per App hoch.

Jetzt die Vorteile einer Debitkarte für Ihr Unternehmen nutzen und einen unverbindlichen Termin mit unserem Team vereinbaren.

Sie möchten Ihre vorbereitende Buchhaltung verbessern?

Spendesk-Kunden erfassen 98% ihrer Belege pünktlich, ohne Stress am Monatsende.

Jetzt testen

Finden Sie die beste Lösung für Ihr Unternehmen

Testen Sie smartes Ausgabenmanagement mit Spendesk.

Jetzt smart und sicher bezahlen

Der Einstieg ist ganz einfach.

Zuletzt aktualisiert: 3. Juli 2022